über Burghaun
Die Marktgemeinde Burghaun liegt mit ihren Ortsteilen inmitten der hessischen Kuppenrhön, auch bekannt als das Hessische Kegelspiel - es ist der nördlichste Teil der hessischen Rhön. Die neun Basaltkegel bilden aus der Luftperspektive betrachtet eine Rosettenformation, die mit der „Kegelkugel“ - dem Stoppelsberg - der Landschaftsformation ihren Namen gibt.
Wie der Name schon andeutet, liegt Burghaun im Tal der Haune - eines Nebenflusses der Fulda und wurde erstmals im Jahre 1262 urkundlich erwähnt.
Die Anfänge des Ortes reichen bis in das 9. Jahrhundert zurück. Bereits im Jahre 1400 wird im Zusammenhang mit Burghaun die Bezeichnung „Stadt“ erwähnt. Danach bestand Burghaun aus der Stadt und dem Dorf, die beide einen eigenen Bürgermeister hatten. Die Stadt war von einer mächtigen Mauer umgeben, die nur durch das noch heute bestehende Torhaus erreicht werden konnte.
Das Torhaus, erbaut im Jahre 1400, ist das älteste Gebäude Burghauns und bildet zusammen mit den unmittelbar daneben stehenden evangelischen und katholischen Barockkirchen ein gern besuchtes Ensemble.
Das Besondere daran ist, dass die eine Kirche evangelisch und die andere katholisch ist. Dass zwei Kirchen verschiedener Konfessionen direkt nebeneinander stehen, ist einzigartig.
Burghaun war Sitz der Ritter von Haune, die eine mächtige Ritterburg auf dem Stoppelsberg bewohnten.
Im Jahre 1619 bezogen die Ritter ihren Alterssitz im Herrenhaus Burghaun.
Burghauner Postkarte aus dem Jahr 1912
Burghaun hat heute mit seinen Ortsteilen ca. 6500 Einwohner.
Im Jahre 2012 wurde das 750-jährige Bestehen gefeiert.
